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Mittwoch, 17. Dezember 2014

Falschparken ein Kavaliersdelikt? - Teil 2

Aufkleber für Autoscheibe in FFM-Bohrheim
Vorgestern, 16,12,2014, hat @coderbyheart dieses Bild getweetert.
Wir berichteten bereits vor zwei Wochen über diesen Aufkleber. Der Aufkleber "Scheisse geparkt" soll PKW-Fahrern darauf aufmerksam machen, dass sie gerade falsch parken und jemand behindert.
Wir sind gespannt, ob diese Aktionsform in den nächsten Wochen und Monaten weitere Kreise im Rhein-Main-Gebiet zieht und damit ein Stück dazu beiträgt, den gegenseitigen Respekt im Straßenverkehr wiederherzustellen.

Weihnachtsgeschenk

Niki "I love cycling in WI"
Jede Jahr stellt sich für viele von uns sich die selben Fragen "Wen beschenke ich?" und "Was verschenke ich?". Dieses Jahr ist zumindest die zweite Frage für mich ganz leicht zu beantworten. Ich werde dieses Jahr das "I love cycling in WI" T-Shirt an radaffine Freunde verschenken.
Wenn ihr auch so ein T-Shirt haben wollt,, dann schreibt einfach eine E-Mail an radallianz@gmail.com oder meldet euch über die sozialen Netzwerke.
Wir sammeln dann eure "Bestellungen". Kommen mehr als fünf Leute zusammen, reduziert sich der Preis pro T-Shirt bereits erheblich.  Der angepeilte Preis liegt bei 20,00 € pro T-Shirt. Gedruckt werden die T-Shirt bei der Wiesbadener Firma shriagent.

Für das Jahr 2015 haben wir uns überlegt noch ein Variante mit MTB und Hollandrad zu erstellen.

Bitte gebt unbedingt eure Konfektionsgröße und euren Wunsch nach T-Shirtform und Farbe an.

Sonntag, 30. November 2014

Falschparken ein Kavaliersdelikt?

Aufkleber für Windschutzscheibe in Mainz
An das Bild eines parkendes Pkws auf dem Radweg bzw. Schutzstreifen oder Gehweg oder auf öffentlichen Freiflächen, wie auf dem Bild haben wir uns fast schon gewöhnt. So langsam haben es aber viele satt und zeigen Falschparkern die Rote Karte. Einige rufen die Knöllchenpolizei an, andere unterzeichnen die Petition von Clevere Städte, wieder andere sprechen mit den Pkw-Fahrern und wiederum andere kleben Aufkleber auf die Windschutzscheibe des falsch geparkten Pkws. Allen gemein ist es, dass sie ein Zeichen setzen für mehr Verkehrssicherheit.
Warum Verkehrssicherheit? Ganz einfach, illegal parkende Pkws führen zu schlechteren Sichtbeziehungen innerhalb des fließenden Verkehres und erfordern viel zu häufig gefährliche Ausweichmanöver, da z.B. die radfahrende Person vom Radweg auf die Pkw-Fahrbahn ausweichen muss.
Der Staat verfügt nicht über die nötigen Ressourcen um das Falschparken konsequent zu verfolgen. Der PKW-Führer hat auch keine Lust stundenlang nach einer legalen Stellfläche zu suchen und so wird dort geparkt, wo man glaubt niemanden zu stören. Oftmals wird dabei aber nur an den PKW-Verkehr gedacht und andere Verkehrsarten wie das Radfahren und zu Fuß gehen vollkommen vergessen.
Ich kann die PKW-Nutzer nur zu gut verstehen. Wenn man sich mal überlegt, dass man an nur zwei von sieben Tagen eine legale Stellfläche findet und man alle fünf Tage, an denen man falsch parkt, ein Knöllchen erhält, so bezahlt man im Monat etwa 60 € Strafe. Das ist oftmals weniger als eine gemietete Stellfläche in den Städten kostet. So bleibt Falschparken ein billiges Kavaliersdelikt.



Freitag, 21. November 2014

Geisterrad - Das war's

Geisterrad in der Wilhelmstraße
Das war's ...zumindest für's Erste mit der Aktion Geisterrad in Wiesbaden. Das Geisterrad, welches erst am vergangenen Sonntag, dem Weltgedenktag für Straßenverkehrsopfer, in der Wilhelmstraße für die im Dezember 2013 verstorbene Radfahrerin aufgestellt wurde, ist verschwunden.
Damit wird dem Wunsch einer Anwohnerin entsprochen, die sich nach der Aufstellung bei der RADallianz gemeldet hat. Sie würde sonst jeden Tag an die schrecklichen Bilder des Unfalles erinnert werden. Die RADallianz nimmt selbstverständlich Rücksicht auf die Gefühle der Anwohnerin.
Ob das Geisterrad einen neuen Standort erhält ist unklar. Erstmal soll das Geisterrad durch die Stadt wandern.
Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr kein Geisterrad aufstellen müssen und das die Aktion somit einmalig bleibt.

Sonntag, 16. November 2014

Geisterrad - Aufstellung

Geisterrad in der Wilhelmstraße
Gegen 14:00 versammelte sich eine handvoll Radler auf dem Vorplatz des Wiesbadener Hauptbahnhofes. Sie fuhren danach etwa eine halbe Stunde durch die Wiesbadener Innenstadt. Da sonntags die Fußgängerzone ausnahmsweise auch für Radfahrer befahrbar ist, wurde die legale Chance wahrgenommen. Gegen 14:45 Uhr wurde das Geisterrad vor dem Haus Wilhelmstraße 11 unweit des Ortes, wo am 11. Dezember 2013 eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückte, aufgestellt.
Das Geisterfahrer soll an sie erinnern, uns allen eine Mahnung sein und darauf aufmerksam machen, dass besonders die Wilhelmstraße für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer mit Vorsicht zu betreten bzw. erradeln ist.

RADallianz, nie gehört? - Teil01

Die Frage "Wer steckt hinter RADallianz?" wird häufiger gestellt. Beantworten kann man diese Frage nicht so einfach, da man nicht einen Namen nennen, sondern nur ein Gefühl beschreiben kann. Das Gefühl, dass jede radfahrende Person in uns trägt, ein Gefühl der Verbundenheit zu denen, die auch jeden Tag in Wiesbdaden Rad fahren. Wir sind wenige, gerade deswegen eint uns die Leidenschaft zum Rad. Nach aktuellen Zahlen werden in Wiesbaden 6% der Wege mit dem Rad zurückgelegt. [1] Damit sind radfahrende Personen im Verkehr kaum sichtbar. Viele Wiesbadener halten außerdem das Radfahren für gefährlich. Dieses subjektive Empfinden kann man objektiv nicht belegen, aber es zeigt deutlich auf wo es hackt.
Das Ziel der RADallianz ist es dies zu ändern. Wir wollen zeigen das Radfahren einfach Freude in verschiedenen Aspekten des Lebens bringt. Dazu werden in Zukunft regelmäßig Informationen rund um das Thema Radfahren in Wiesbaden auf dem blog gestreut.

Wer mag kann uns auch auf twitter folgen.


eure RADallianz


[1] http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/vkw/ivs/vip/srv

Samstag, 15. November 2014

Geisterrad

Am Weltgedenktag für Straßenverkehrsopfer, 16. November 2014,  wird erstmalig ein Geisterrad in Wiesbaden aufgestellt. Mit diesem Sysmbol soll der Radfahrerin, die am Mittwoch, den 11. Dezember 2013, auf der Wilhelmstraße bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt ist, gedacht werden.
Das Geisterrad soll neben der Funktion als Gedenkstätte auch auf die vielen Gefahrenpunkte entlang der Wilhelmstraße hinweisen. Der benutzungspflichtige Radweg zwischen Grundstückseinfriedung und Baumreihe ist schwer einsehbar für Fußgänger und abbiegende Autofahrer. Dadurch entstehen immer wieder gefährliche Situationen, die zum Glück durch mehrheitlich glimpflich ausgehen.
Mit der Aktion Geisterrad soll jeweils an die verunglückten des letzten Jahres erinnert werden, daher wird das Geisterrad bis zum nächsten Gedenktag für Straßenverkehrsopfer an dieser Stelle stehen bleiben.